Hans-Jürgen Schmahl

deutscher Wirtschaftswissenschaftler; Konjunkturexperte; Vizepräs. des HWWA-Instituts 1987-1994; Veröffentl. u. a.: "Globalsteuerung der Wirtschaft - Die neue Konjunkturpolitik der BR Deutschland"

* 2. Dezember 1929 Bargteheide bei Hamburg

† 20. Oktober 2012 Hamburg

Herkunft

Hans-Jürgen Schmahl, ev.-luth., wurde am 2. Dez. 1929 als Sohn eines Verwaltungsrates in Bargteheide bei Hamburg geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1949) studierte Sch. Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und schloss dort 1954 mit dem Diplomvolkswirt ab. 1956 promovierte er in Hamburg zum Dr. rer. pol.

Wirken

1958 wurde Sch. Mitarbeiter des HWWA-Instituts für Wirtschaftsforschung in Hamburg. Das HWWA-Institut gehörte zu den führenden und besonders praxisorientierten Konjunkturforschungsinstituten der Bundesrepublik. Es wude vom Bund und der Stadt Hamburg getragen und arbeitete im Auftrag und auf eigene Initiative. Es verfügte über eine der größten wirtschaftlichen Spezialbibliotheken, betrieb eine breite Dokumentationstätigkeit (Presseausschnittsammlung u. a.) und gab Informationsdienste heraus. 1962 wurde Sch. am HWWA-Institut Leiter der Abteilung Konjunktur, 1967 rückte er zum Hauptabteilungsleiter (Allgemeine Wirtschafts- und Konjunkturpolitik) auf. 1970 wurde er außerdem Stellvertreter des Institutsleiters und 1987 Vizepräsident des HWWA-Instituts. Ab 1967 vertrat Sch. das HWWA-Institut bei den halbjährlichen Gemeinschaftsdiagnosen der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute zur Konjunkturlage. Von 1966 bis 1973 hatte Sch. einen Lehrauftrag für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, 1973 wurde ...